Unsere Ausstellungen im Schloss Nidau
Nicht immer war das Seeland so grün und fruchtbar wie heute. Über viele Generationen hinweg wurde die Region der drei Juraseen immer wieder von schweren Hochwasserkatastrophen heimgesucht. Die Fluten vernichteten regelmässig Ernten, rissen Brücken, Häuser und Ställe weg, Menschen und Tiere ertranken in den Fluten.
Lange Zeit waren die Menschen diesen Wassermassen schutzlos ausgeliefert. Mit der Juragewässerkorrektion gelang es, die Hochwassergefahr zu bannen. Dieses Werk verwandelte das einst unfruchtbare Gebiet in eine blühende Landwirtschaftsregion. Die Juragewässerkorrektion steht symbolisch für die Durchsetzungskraft einzelner Menschen, die an ihre Visionen glaubten, und sich weder von politischen Querelen und Intrigen noch von angeblich fehlenden Finanzen beirren liessen.
Mit unseren drei Ausstellungen über die Juragewässerkorrektion vermitteln wir Ihnen einen möglichst umfassenden Überblick über die Schöpfer, die Bauwerke und die Auswirkungen auf Mensch und Natur.
Die Juragewässerkorrektion – der rote Faden
Warum ist das Drei-Seen-Land heute so lebenswert? Warum war die Gewässerkorrektion zum Schutz von Leib und Leben der Menschen dringend nötig? Die Ausstellung gibt einen guten ersten Einblick in die Geschichte der Juragewässerkorrektion
Dr. Johann Rudolf Schneider
Seinen Ehrentitel als “Retter des Seelandes” hat Dr. Schneider wahrlich verdient! Über 30 Jahre seines Lebens hat er für die Entsumpfung und die Eliminierung der dauernden Überflutungen im Seeland gekämpft.
Visionen Seeland
Seit dem Mittelalter bis heute gab es für das Drei-Seen-Land immer wieder spannende Visionen. Städtebauliche Projekte, immense Verkehrsprojekte, industrielle Pläne, all das wurde angedacht. Heute prägt uns vor allem eine Frage: Was bedeutet der Klimawandel für das Drei-Seen-Land?